Beiträge von Inder

    Anhänger allgemein und Wohnwägen insbesondere neigen zu Pendel- und Schlingerbewegungen. Auch wenn 10.000km nichts passiert ist, kann es urplötzlich beginnen. Meistens bergab oder beim Verzögern. Deshalb gilt ein Tempolimit von 80 km/h für Gespanne und die 100er Freigabe gilt nur, wenn sie für genau die Gespannkombination eingetragen ist. Wenn man sieht, wie viele das ignorieren, dann wundert man sich eh, dass sowas nicht viel öfter passiert.

    Hallo Dirk, ich habe da noch eine Lenkradfernbedienung für das Autoradio rumliegen. Mechanisch passt die in mein Lenkrad. Der Stecker ist nicht zu meinem Lenkrad (mit Tempomatfernbedienung) kompatibel. Als Radio habe ich das Becker Indianapolis. Hast Du dafür eine passende Lösung?


    Muss natürlich ohne zu großen Aufwand sein, da das Indianapolis eh nicht mehr topaktuell ist. Alternativ überlege ich ein 2-Din-Gerät. Das müsste aber einen guten Radioempfang haben (da ist das becker mit dem Doppeltuner einfach gigantisch, deshalb habe ich es auch noch) uns sich möglichst so mit meinem Samsung Galaxy S5 koppeln lassen, dass ich die Apps auf dem Handy direkt am Radio bedienen kann. Bisher habe ich das Samsung in einem Halter. Der muss aber raus, wenn ein 2-Din-Gerät reinkommt, weil er im Schacht befestigt ist und weil das Handy das 2-Din-Gerät teilweise verdecken würde. Und es sollte 2 Videoeingänge (Dashcam und Rückfahrkamera) haben. Da konnte ich bisher noch nichts passendes finden. Aber vielleicht hast Du da ja was passendes gesehen?

    müssen dann alle Hundebesitzer leiden weil ein paar sich nicht an die regeln halten?


    Ja. Wir müssen auch alle an Geschwindigkeitsbegrenzungen leiden, nur weil ein paar Hirnis nicht abschätzen können, mit welcher Geschwindigkeit sie noch sicher unterwegs sind. Da lassen sich noch tausend andere Beispiele finden. Das ist nun mal ein Nachteil der Demokratie.


    Dann stellt sich natürlich die Frage, wie viele "ein paar" sind. Wenn ich die Zahl der Tretminen mit der Zahl der benutzten Tütchen vergleiche und wenn ich die Gelegenheiten summiere, bei denen ich Hunden im öffentlichen Raum beim Kacken zuschauen muss, dann habe ich den an Sicherheit grenzenden Eindruck, dass eine Mehrheit die Haufen einfach liegen lässt. Besonders gefallen mir hier übrigens die Massen von Haufen, die sich am Zaun, rund um den Kinderspielplatz finden.


    Dass die Gelder nicht immer zweckgebunden verwendet werden, ist auch klar. Kostenträger und Verursacher sind nicht immer gleich. Würden Alkohol- und Tabaksteuer ins Gesundheitswesen geleitet, wäre die Krankenversicherung wesentlich günstiger. Würden die Steuereinnahmen von den Autos und LKWs in das Straßennetz gesteckt, würden wir vermutlich auf roten Teppichen fahren. Und schließlich werden die Infrastrukturen rund um Fußballstadien sowie die massiven Polizeieinsätze bei Fussballspielen auch von meinen Steuern bezahlt. Mir geht Fußball am A.. vorbei und trotzdem zahle ich einige hundert (wenn nicht tausend) Euros für diesen Quatsch mit. Das finde ich noch viel schlimmer. Denn die Veranstalter verdienen mit den Spielen Millionen, während die Steuerzahler dafür jede Woche zur Kasse gebeten werden. Kotzt mich auch an. Ist aber so.

    :no:


    Ich kann verstehen, dass manche meinen, die Hundesteuer wäre ungerecht.
    Das ist aber nur ein Beispiel für viele ähnliche Dinge:
    Warum wird Sekt extra besteuert (neben dem Alkohol), Wein und Bier aber nicht?
    Warum muss man den Mietwert einer selbst genutzten Eigentumswohnung versteuern?
    Warum wird Kaffee besteuert, Tee aber nicht?


    Was mich aber absolut ankotzt und weshalb ich diese Petition mit vollem Einsatz ablehne:


    Warum muss ich für die Nahrung meiner Kinder den vollen Mehrwertsteuersatz bezahlen, während Katzen- und Hundehalter für das Futter den ermäßigten Satz angerechnet bekommen? Dagegen ist die Hundesteuer ein lächerliches Sümmchen.


    Und: Irgendwie muss die Einrichtung und Gestaltung der Hundewanderwege in den Orten finanziert werden. Hier hat mittlerweile fast jeder Ort einen Hundewanderpfad oder eine Hundwiese. Finanziert und gepflegt von der Kommune. Wer stellt dort die Tütenspender auf, reinigt regelmäßig und pflegt die Wege? Abgesehen davon entsteht immer noch ein massiver Reinigungsaufwand auf allen Wegen und Pfaden, der von Steuergeldern bezahlt wird. Wer mir jetzt erzählen will, dass die Hundebesitzer das selbst wegmachen, der muss mir aber auch erklären, warum die Geh- und Wanderwege trotzdem mit tausenden von Tretminen gepflastert sind. Und genau da unterscheidet sich der Hund massiv von der Katze. Wir haben keine Katzenwiesen, keine Katzenwanderwege und auch keine Katzentretminen an jeder Ecke. Die Nachbarskatzen nerven mich dafür, wenn sie meinen, in unseren Garten ka... zu müssen, aber das ist eine andere Geschichte.


    So, und während jetzt die ersten Teer und Federn für mich als vermeintlichen Tierhasser vorbereiten, will ich gleich noch eines nachlegen: ich bin mehr Tierfreund als der weitaus größte Teil der Bevölkerung. Unter anderem bin ich seit über 25 Jahren Vegetarier. Aber ich verachte falsche Tierliebe. Wenn man beispielsweise meint, in einer Zweizimmerwohnung in der Großstadt einen Großhund halten zu müssen, dann hat man meiner Meinung nach Egoismus, krankhafte Geltungssucht und Tierquälerei ausgelebt und dabei Tierliebe als verlogenes Argument vorgeschoben. Und für solche Fälle kann die Steuer gar nicht hoch genug sein.
    So, jetzt her mit dem Teer ...