Rettungsdatenblätter

  • Das kann auch keine App leisten, etc.

    kommt drauf an. Wenn die VIN bei solchen Unfällen immer noch zu lesen ist, dann könnte man natürlich einiges in Punkto elektronische Unterstützung machen.
    Die hier klickmich sagen übrigens, nicht hinter die Sonnenblende stecken. Aber die wollen ja auch etwas verkaufen ... ^^
    Das Ding mit der Umweltplakette ist gar nicht so dumm ausgedacht.

  • Kann ja jeder halten wie er mag.
    Kann nur f+dazu sagen; wir schauen an der Sonnenblende, und nicht in irgendeine App. Auch die VIN suchen wird in der Praxis keiner wenn es pressiert.
    Bei einem Unfall we mit schwerem Gerät gearbeitet werden muss, ist üblicherweise die VIN (an der Windschutzscheibe links unten hinter dem Glas) gar nicht hehr zugänglich.
    Viele Laien meinen ja auch "Eingeklemmt" heißt dass nur die Tür nicht aufgeht...
    In der Praxis heißt das eher, dass zwischen Armaturenbrett und Sitzlehne, je nachdem nur noch 20 ca. Platz sind. Manchmal auch etwas weniger...vom Fußraum ganz zu schweigen...


    Beispiel anbei (Bildergalerie)
    http://www.augsburger-allgemei…gskraefte-id37412742.html

  • Gibt aber einige FFWen, die das bereits nutzen (z.B. Sachsen).
    Wenn die VIN oft kaputt/nicht lesbar ist, dann wäre Abfrage über das KFZ-Kennzeichen wohl das cleverste. klickmich
    Bzw., wenn ich das System entwicklen würde, dann liefe das so: am Unfallort Kennzeichen mit dem Tablet scannen, 1 Sekunde später das Rettungsdatenblatt sehen. Im Idealfall kann die Einsatzleitstelle bereits das/die Kennzeichen durchgeben und so das RDB schon bei der Anfahrt abgerufen werden.
    Und für die Pampa-FFWen oder GSM-Loch bleibt immer noch die Sonnenblende. Doppelt gemoppelt hält besser.

  • Moin,



    mhm.... also, wenn die feuerwehren auf dem weg sind, ob die dann wirklich zeit haben die VIN Nummer zu erfragen?


    Ich denke, so eine Rettungskarte ist da schon das Sinnvollste. Alle Daten vorhanden, vor Ort, wo benötigt. Und da kann man dann auch ran... Egal ob Handy Netz oder nicht ;)

    :Kia01:

  • Ja genau, das ist der Punkt.
    Es ist ja schon schwierig genug das ein vernünftiger Notruf abgegeben wird, sehr oft mit unklarer "Lage". Jetzt sollen über die Leitstelle auch noch vom Anrufer die Fahrzeuge genau nach Typ identifiziert werden? Klingt ja nett in der Theorie, aber Praxis sieht änderst aus...
    Bei manchem Anrufer wäre wahrscheinlich nicht mal die Marke sicher zuzuordnen, und schon gar nicht wenn zuvor das Auto sich in einem Acker 10 mal überschlagen hat und auf dem Dach oder der Seite liegt. Das Ganze dann noch in einer dunklen, nebligen Herbstnacht, oder im Winter bei Schneetreiben, etc...


    Die Rettungskarte die der Besitzer selbst ausdruckt und ins Auto legt, ist jedoch dagegen zu 99% die richtige, ja man ja in der Regel eine Idee davon hat was man für ein Auto, Model und Baujahr fährt...
    Ist einfach, sicher (und funktionier immer und überall) und schnell. Und bei der Menschenrettung geht es halt um Zeit.
    Wenn man etwas hier zu verbessern wäre, dann das die Karten "Wasserfest" sind, z.B. durch ein laminieren, etc. Natürlich sollte es dann noch faltbar sein.
    Bei strömenden Regen an der Einsatzstelle sind die Karten schnell durchnässt (insbesondre bei Tintenstrahl - Ausdrucken). Der Feuerwehrmann der sie ließt, hat im Normalfall keinen Regenschirm dabei ;)


  • Bei manchem Anrufer wäre wahrscheinlich nicht mal die Marke sicher zuzuordnen, und schon gar nicht wenn zuvor das Auto sich in einem Acker 10 mal überschlagen hat und auf dem Dach oder der Seite liegt.

    ich hab in meinem vorherigen Post vom KFZ-Kennzeichen gesprochen. Das kennt jeder.

  • so...hab mir das Rettungsdatenblatt in Farbe ausgedruckt, in eine A6-Klarsichthülle gepackt und hinter die Fahrersonnenblende geklemmt.


    Zusätzlich hab ich mir noch von der DEKRA einen kleinen kostenlosen Hinweisaufkleber "Rettungskarte im Fahrzeug" besorgt und unten links in die Windschutzscheibe geklebt!
    zwar nicht besonders schön, aber im schlimmsten Fall vielleicht lebenswichtig! ;)